Räumung der Dondorf-Druckerei falsch und unverhältnismäßig. LINKE fordert Erhalt des Gebäudes und Weiterentwicklung zu einem kulturellen Zentrum

Die seit dem 24. Juni besetzte Dondorf’sche Druckerei in Bockenheim wurde heute Morgen von Polizeikräften geräumt. Die Besetzer*innen hatten gefordert den geplanten Abriss zu verhindern und das Gebäude in ein selbstverwaltetes kulturelles Zentrum umzuwandeln. Vor Ort konnten sich die Stadtverordneten der Fraktion DIE LINKE. im Römer, Michael Müller und Eyup Yilmaz, sowie Hans-Jürgen Hammelmann, für die LINKE. Mitglied im Ortsbeirat 2, ein Bild von den Vorgängen machen.

Dazu Eyup Yilmaz, planungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer: „Die plötzliche Räumung der Druckerei verdeutlicht, dass weder das Land Hessen noch die Goethe-Universität je vorhatten in einen ersthaften Dialog mit den Besetzer*innen zu treten, geschweige denn von ihrem absurden Plan abzurücken dieses Gebäude ohne Not abzureißen und damit auch seine historische Bedeutung zu vernichten. Das Mantra des ständigen Abrisses und Neubaus mit klimaschädlicher Bilanz geht weiter.“

Bis zuletzt hatte sich auch DIE LINKE. im zuständigen Ortsbeirat für den Erhalt des Gebäudes eingesetzt. Dieses soll erst am 1. November von der Goethe-Universität an das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik übergeben werden. Dazu Hans-Jürgen Hammelmann, Mitglied im Ortsbeirat 2:

„Wir als Ortsbeirat haben uns schön länger gegen den Abriss und Neubau ausgesprochen. Aber nicht nur wir, sondern auch die Menschen in Bockenheim und in ganz Frankfurt haben für den Erhalt dieses Gebäudes gekämpft und klargestellt, welche auch historische Bedeutung dieses Gebäude für den Stadtteil und die gesamte Stadt hat. Das dies von Seiten des Landes und der Universität einfach ignoriert wird, ist in Zeiten von Demokratie- und Klimakrise fatal, auch weil die plötzliche Räumung ohne Not geschieht. Die geplante Übergabe soll erst in ein paar Monaten stattfinden. Bis dahin wird das Gebäude leer stehen, als Symbol für gescheiterte und ignorante Stadtentwicklung.“

 

Gegen die Räumung und für den Erhalt der Druckerei wird es am heutigen 12. Juli um 19 Uhr eine Demonstration mit Startpunkt auf dem Campus Bockenheim geben.

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Familienfest Sachsenhausen

 

Am Samstag den 8. Juli  haben wir mit euch das erste Familienfest in Sachsenhausen gefeiert. Für die Kleinen gab’s eine Hüpfburg, Spiele und den Clown Lukas. Für die Großen gab’s Live-Musik, Getränke und Gespräche mit Ortsbeirät*innen und Stadtverordneten.

Danke für das schöne Fest! Wir haben uns sehr gefreut, dass ihr so zahlreich dabei wart!

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Zuflucht vor extremen Temperaturen: Frankfurt muss Klimaschutzräume schaffen

Angesichts der heißen Sommermonate und der Anfälligkeit vieler Frankfurter*innen gegenüber der Hitze stellt DIE LINKE. im Römer einen Antrag, der die Schaffung von Klimaschutzräumen fordert. Dazu Daniela Mehler-Würzbach, klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer: „Nennen wir es beim Namen: Hitze tötet. Frankfurt gehört dauerhaft zu den zehn heißesten Orten Deutschlands. Besonders Ältere, chronisch Kranke, Kinder und Menschen, die aus sozioökonomischen Gründen kein Zugang zu klimatisierten Räumen haben, sind der Hitze oft schutzlos ausgesetzt.“

Die Stadt unternehme bereits richtige Schritte, indem sie aufkläre, Trinkbrunnen errichte und sich der durch Hitze ausgehenden Gefahr bewusst sei. Auch gäbe es eine Karte mit so genannten „kühlen Orten“ – die aber oft nur Trinkbrunnen oder z.B. Einkaufzentren Museen oder Kinos mit teurem Eintritt verzeichnen. Im Gallus, dort wohnen immerhin 44.000 Menschen, werde einzig das Skyline Plaza als so genannter kühler Ort genannt; in weiten Teilen der Stadt gibt es keine ausgewiesenen „kühlen Ort“ in der Nähe.

Mehler-Würzbach: „Der Schutz der Frankfurter*innen vor extremen Temperaturen ist eine kollektive und öffentliche Aufgabe. Die bisherigen Schritte hin zu einer hitzeresilienten Stadt sind zu klein, besonders, wenn man ansieht, was andere Städte jetzt schon leisten. In Barcelona kann schon jetzt jede*r in kurzer Entfernung ein ‚refugi climàtic‘, einen Klimaschutzraum, erreichen. Ein Klimaschutzraum ist ein ausgewiesener Ort, in dem Schutz vor übermäßiger Hitze im Sommer oder auch großer Kälte im Winter gesucht werden kann. Ein Ort ohne Konsumzwang, der über Zugang zu kostenlosem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen verfügt.“

Mehler-Würzbach abschließend: „Die Stadt Frankfurt muss jetzt beginnen ein Netz von öffentlichen Orten zu schaffen, die Zuflucht bieten vor extremen Temperaturen. Bis Anfang 2024 sollten in jedem Stadtteil mindestens zwei Klimaschutzräume eingerichtet und ausgewiesen sein. Perspektivisch sollte jede*r Frankfurter*in innerhalb von zehn Minuten einen Klimaschutzraum erreichen können.“

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Große Enttäuschung: Kein Milieuschutz für Mieter*innen im Ostend

Der Magistrat hat einen Bericht zum Antrag der LINKEN veröffentlicht, in dem die Aufnahme der Waldschmidtstraße 41-45a, Wittelsbacherallee 16-26 und Jakob-Carl-Junior-Straße 2-8 in eine bestehende Milieuschutzsatzung gefordert wird. Dabei handelt es sich um 257 ehemalige Sozialwohnungen, die Ende 2021 ihre Bindungen verloren haben. Dazu Eyup Yilmaz, planungs- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Im Herbst 2022 hat DIE LINKE. im Römer einen Antrag für die Erweiterung des Milieuschutzes für die Siedlung im Ostend gestellt. Nun hat der Magistrat geantwortet und unseren Antrag abgelehnt. Die Begründung umfasst drei Sätze und hinterlässt große Fragezeichen. Es wird lediglich angegeben, dass der Magistrat ‚keine rechtlich hinreichende Begründbarkeit für den in Rede stehenden Bereich erkennen [konnte].‘ Was das konkret heißt, bleibt völlig offen. Es wird in keiner Weise darauf eingegangen, dass die Bewohner*innen der Siedlung einem hohen Verdrängungsdruck ausgesetzt sind und die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in Gefahr ist. Das ist eine riesige Enttäuschung für die Mieter*innen, die in ständiger Angst leben, ihre Miete bald nicht mehr zahlen zu können.“

Yilmaz weiter: „Die Mieten wurden nach Wegfall der Sozialbindungen um 15 Prozent erhöht. Und das, ohne dass der Eigentümer etwas am Zustand der Wohnungen verbessert hat. Zu befürchten sind weitere Mieterhöhungen im Rahmen des Mietspiegels oder sogar Modernisierungen, die noch viel höhere Mieterhöhungen erlauben. Davon ist auszugehen, zumal jahrzehntelang überhaupt nicht in die Siedlung investiert wurde. Zuletzt hatten Mieter*innen aufgrund maroder Leitungen über anderthalb Jahre lang mit teils dunkelbraunem Trinkwasser zu kämpfen. Der Zustand der Wohnungen ist marode, die Zukunft ungewiss.“

Bereits 2018 wurde die Siedlung trotz Wissens um die bald auslaufenden Bindungen nicht in die Milieuschutzsatzung NR. 51 aufgenommen, obwohl angrenzende Straßen den Milieuschutz erhielten. Yilmaz kritisiert: „Dass die Siedlung bereits 2018 keinen Milieuschutz erhielt, war eine politische Fehlentscheidung. Die Siedlung jetzt, nach der erneuten Prüfung nach fünf Jahren nicht in eine bestehende Satzung aufzunehmen, entbehrt jeder Grundlage. Der Magistrat zeigt keinerlei politischen Willen, um den Milieuschutz auszuweiten. Die Prüfung ist nicht nachvollziehbar und intransparent. Wir fordern eine erneute Evaluierung.“

Yilmaz fordert: „Wir wollen den Magistrat daran erinnern: Milieuschutz soll als wirksame städtebauliche Maßnahme eingesetzt werden, um die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung zu erhalten. Milieuschutz kann vor Luxusmodernisierungen und der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen schützen. Außerdem kann nur in Milieuschutzgebieten bei einem Weiterverkauf das Vorkaufsrecht genutzt werden. Das alles sind Instrumente, die vor Mieterhöhungen und Verdrängung schützen können. Wenn der Magistrat nicht einmal dieses Instrument anwendet, dann sind ihm die Mieter*innen wirklich mehr als egal.“

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Wohnungspolitische Offensive dringender denn je

Die Bauaufsicht hat neue Zahlen zur Bautätigkeit in Frankfurt veröffentlicht. Dazu Eyup Yilmaz, planungs- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Die Zahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen ist stark gesunken. Bei der Zahl der Baugenehmigungen ist 2022 wie auch bundesweit ein Rückgang um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Damit wurden lediglich 4.583 Wohnungen genehmigt. Gleichzeitig wurden im selben Jahr nur 2.951 Wohnungen fertiggestellt. Davon waren gerade einmal 160 neue Sozialwohnungen. Der Anteil von Sozialwohnungen an der Gesamtbautätigkeit beträgt damit nur 5,42 Prozent, der Anteil von geförderten Wohnungen an der Gesamtbautätigkeit lediglich 8,5 Prozent. Das ist weit entfernt von den angestrebten 30 Prozent geförderten Wohnraum, die im Baulandbeschluss festgeschrieben sind. 2022 haben dagegen 870 Wohnungen ihre Sozialbindung verloren. 2023 werden weitere 910 Sozialbindungen wegfallen. Der Schwund an Sozialwohnungen schreitet unaufhörlich voran und es wird in keiner Weise gegengesteuert.“

Der Bauüberhang, d.h. die Zahl der genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen, steigt seit Jahren kontinuierlich. Yilmaz kritisiert: „Der Bauüberhang im Jahr 2022 umfasst 12.917 Wohnungen. Mit dem Bau von 3.076 Wohnungen wurde noch nicht einmal begonnen. Das ist der höchste Wert seit drei Jahren. Ein hoher Bauüberhang kann auf spekulatives Verhalten von Investor*innen hinweisen, die durch gesicherte Baugenehmigungen auf Bodenwertsteigerungen hoffen. Er kann aber auch ein Indikator für zurückhaltendes Investitionsverhalten sein oder für eine hohe Auslastung in der Bauwirtschaft. Damit wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum im Neubau zu realisieren.“

Angesichts der stagnierenden Neubautätigkeit müsse ein Umdenken stattfinden. Yilmaz weiter: „Die Lösung heißt daher: Bauen im Bestand. In Frankfurt stehen über eine Millionen Quadratmeter Büroflächen leer. Massenhaft leerstehende Büroräume müssen vermehrt in Wohnraum umgewandelt werden. In den großen deutschen Metropolregionen gibt es laut Immobilienspezialisten JLL Potenzial für 20.000 Mietwohnungen bis zum Jahr 2025. 463 Umwandlungen im Jahr 2022 reicht bei weitem nicht aus, zumal es im Jahr zuvor mit 872 noch mehr als doppelt so viele Umwandlungen gab. Das Potenzial aus leerstehenden Büroflächen muss endlich genutzt werden.“

Die Anzahl der genehmigten Plätze in Unterkünften für Geflüchtete hätte sich laut Bauaufsicht verzehnfacht. Yilmaz erklärt: „Eine Verzehnfachung mit Plätzen für über 1.700 Menschen zeigt den deutlich gewachsenen Bedarf an Wohnraum. Das ist kein Grund zum Feiern, sondern bedeutet eine Verstetigung des Systems der Notunterkünfte. Angesichts der 5.000 Geflüchteten, die teilweise seit Jahren in Notunterkünften leben müssen, brauchen wir in Frankfurt nicht mehr Unterkünfte und Betten für Geflüchtete, sondern langfristig vollwertige Wohnungen. Sonst droht eine jahrelange Unterbringung schutzsuchender Menschen unter fürchterlichen Zuständen.“

Yilmaz abschließend: „Der freie Markt hat diese Krise geschaffen, deshalb braucht es jetzt einen konsequenten Eingriff durch den Magistrat. Die Stadt Frankfurt muss selbst tätig werden und sich nicht weiter auf private Investor*innen verlassen. Die öffentlichen Wohnungsgesellschaften müssen endlich in die Pflicht genommen werden, deutlich mehr bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen im Bestand und im Neubau zu schaffen. Außerdem muss das riesige Potenzial von leerstehendem Wohnraum und Büroraum für Umwandlungen in bezahlbare Mietwohnungen genutzt werden. Wir sind gerade in Zeiten der Baukrise auf eine wohnungspolitische Offensive angewiesen. Alles andere schafft weitere Unsicherheiten und existentielle Notlagen.“

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Stadt muss politische Konsequenzen aus Korruptionsfall ziehen

Anlässlich der Urteilsverkündung im Korruptionsprozess rund um das Frankfurter Amt für Bau und Immobilien (ABI) bei der Vergabe von Reinigungsaufträgen an Schulen erklärt Eyup Yilmaz, der für die Fraktion DIE LINKE. als Mitglied im Ausschuss für Controlling und Revision sitzt:

„Politische Verantwortungslosigkeit hat dazu geführt, dass dieser Fall von Korruption stattfinden konnte. Denn aus welchen Gründen hätte es sonst dazu kommen können, dass die explodierenden Kosten für Schulreinigung von ca. 900.000 Euro im Jahr 2007 auf rund 10 Millionen Euro im Jahr 2020 den verantwortlichen Dezernent*innen, ihren Mitarbeitenden oder dem Revisionsamt über Jahre hinweg nicht aufgefallen sind? Wie hätte es sonst dazu kommen können, dass die Abrechnungen nicht kontrolliert wurden und Kosten in zweistelliger Millionenhöhe für Schulreinigung einfach abgenickt wurden?“

Im Prozess vor dem Landesgericht Frankfurt waren die mangelhaften und chaotischen Zustände im ABI zentrales Thema. Dazu Yilmaz: „Die Gründung des ABI durch den CDU-Baudezernenten Jan Schneider 2017 war bereits mehr als zweifelhaft und wir als DIE LINKE. hatten die Schaffung dieser ‚Superbehörde‘ – wie Schneider sie nannte – abgelehnt. Dass dieses Amt dann strukturell so geführt wurde, dass es fruchtbaren Boden für Korruption bot, war der Höhepunkt an politischem Versagen. Die jetzige Dezernentin Sylvia Weber trifft eine Mitschuld, denn sie hätte mit ihrer Amtsübernahme 2021 politisch Verantwortung übernehmen und eingreifen müssen. Stattdessen ließ sie das Organisationsversagen mit fehlenden Kontrollstrukturen, zu wenig Personal und einer mangelhaften Geschäftsführung gewähren.“

Yilmaz abschließend: „Dieses Versagen der Stadtregierung ist untragbar. Es ist längst überfällig, dass die zuständige Dezernentin politische Konsequenzen aus dem Korruptionsfall zieht und ernsthafte Maßnahmen umsetzt, um derartige korruptionsfördernde Bedingungen systematisch zu verhindern.“

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Fraktion besucht Sternwarte

Am 3. Juli waren wir zu Gast in der Sternwarte des Frankfurter Physikalischen Vereins, der am 24. Oktober 2024 sein 200-jähriges Bestehen feiert. Als Wissenschafts- und Bildungseinrichtung wünscht sich der Verein zum Jubiläum ein wiedererstarkendes Engament der Stadt Frankfurt, die neben zahlreichen Berümtheiten übrigens auch Mitglied des Vereins ist.

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Am Samstag, den 8. Juli feiern wir mit euch ab 14 Uhr das Familienfest in Sachsenhausen auf dem Brückenspielplatz. Neben einer Hüpfburg, Popcorn, Getränken und Gesprächen mit Ortsbeirät*innen und Stadtverordneten wird es Live-Musik geben. Wir freuen uns auf euch!

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Offenbacher Linksfraktion zu Besuch

Am Mittwoch, den 28. Juni hatten wir unseren Fraktionszwilling aus Offenbach zu Besuch. In Sachen Landeswohlfahrtsverband und Regionalverband wollen wir zukünftig stärker zusammenarbeiten. Vielen Dank für den guten Austausch uns bis bald bei euch!

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Veranstaltung – „Armes“ Frankfurt spart sich seine Zukunft

Die Veranstaltung zur ausreichenden Finanzierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit den Gästen Yağmur Mengilli (Goethe Universität Frankfurt), Miriam Walter (Vorsitzende der AG 78) und Elke Voitl (Dezernentin für Soziales, Jugend, Familie und Senioren) war gut besucht. Nach einem Input der Gäste, konnten die Besucher*innen der Veranstaltung Fragen stellen. Es ging unter anderem darum, dass eine Nichterhöhung der Mittel einer Kürzung gleich kommt. Die Besucher*innen berichteten über die Situation in ihren Einrichtungen und haben deutlich gemacht, dass die Träger und Sozialarbeiter*innen vor Ort sich nichts wünschen, sondern berechtigt Forderungen stellen. Themen waren darüber hinaus die Auswirkung von Armut, wie deren Bekämpfung gelingen kann und wie die Soll-Leistungen zu einer Pflichtleistung überführt werden können. Ab 2024 ist der Bund in der Pflicht die offene Kinder- und Jugendarbeit ausreichend finanziell abzusichern. Thema war ebenfalls, wie sich Jugendliche öffentliche Räume fernab institustionalisierter Räume aneignen können ohne gleich kriminalisiert zu werden.

Eine Fortsetzung der erfolgreichen Veranstaltung ist gewünscht und in Planung.

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